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Schule

Nebenstehende Abbildung zeigt eine Ansicht unseres Schulgebäudes aus der Zeit kurz nach dem Bau.

Sie wurde zur Verfügung gestellt von unserem Hausmeister Herrn Wünsche, der sich sehr um die Geschichte des Hauses bemüht und einen umfangreichen Fundus an interessanten Gegeständen in einer Sammlung zusammen getragen hat.

1946 trat ein neuer Schulleiter seinen Dienst an, ihm folgten 10 neue Lehrer, die einen Kurs in Pirna belegt hatten.

Diese "Neulehrer" hatten in der FDJ mitzuarbeiten und sollten den Schülern neue Ideale vermitteln. Mit Hygiene, Musik und Psychologie wurden auch reformpädagogische Ansätze der Weimarer Republik wieder aufgegriffen.

Die Schule trug nun den Namen "Pestalozzi-Oberschule-Heidenau".

Spürbar war nun die politische Nähe zur Sowjetunion, die Beherrschung der russischen Sprache ab Klasse 5 war zunehmend wichtig. Nach russischem Vorbild wurde eine achtstufige Volksschule aufgebaut, auch kulturelle und künstlerische Tätigkeiten wurden gefordert.

Disziplin und Ordnung wurden gestrafft, Einsätze und auch Unterricht in Industrie und Landwirtschaft durch Schüler der 8. - 10. Klassen waren erwünscht und organisiert.

Mit dem Bau der "Mauer" um Westberlin erreichte die Situation im geteilten Deutschland eine Verschärfung.

Es sollte bis in den Herbst 1989 dauern, ehe sich an diesem dunklen Kapitel deutscher Geschichte etwas ändern sollte.

Über 28 Jahre gab es in einem Land 2 Staaten und viele getrennte Familien und Freunde.

Bereits 1991 wurde in Heidenau beschlossen, ein Gymnasium einzurichten.

In der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule wurde die Tradition des Weihnachtssingens wieder aufgenommen.
Mit Projekttagen gab es Neuerungen im Schulalltag.

Die Sanierung des Ostflügels, der Gas- und Wasserleitungen und die Erneuerung der Fenster waren in den Jahren 1990/91
bereits in Angriff genommen.

Auch die Erneuerung der Heizungsanlage stand an.